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Meine Übersetzung zu <<fehlende Latex-Fonts>>
Von drpagel, 14:35
Dies ist meine Übersetzung zu diesem Original-Hilfetext zum Programm DVIWIN.EXE Er kann in dviwin.exe aufgerufen werden unter: "Help / Contents / The Options submenu / Missing fonts".
Fehlende Fonts
Mit dieser Eintragung kann man die Maßnahmen bestimmen, die dviwin ergreifen soll, wenn ein Font fehlt. Es gibt drei Auswahlmöglichkeiten (Optionen):Diese Wahl ist sehr nützlich, wenn wir nicht die meisten StandardTeX -Fonts auf Festplatte (/ DVD / CD / Diskette) halten möchten. Die Grundidee ist, mit einem kleinen Satz von Fonts zu beginnen und nur solche zu erzeugen, die wir (tatsächlich) benötigen, falls wir sie antreffen.
Der Vorteil der Methode ist, daß die benutzten Fonts nur ein kleiner Bruchteil aller TeX-Fonts sind, also sparen wir etwas an Speicherkapazität; der Nachteil ist, daß Metafont ziemlich langsam ist, also können wir durchaus eine Weile warten, wenn es viele fehlende Fonts in einer dvi-Datei gibt. Die dviwin-Verteilung enthält die Beispieldateien „genpk.pif“ und „genpk.bat“, die zeigen, wie man die fehlenden Fonts automatisch erzeugen kann (die entsprechende Datei unter Win-OS/2 ist „genpk2.cmd“).
Wenn man sich zu dieser Auswahl entscheidet, muß man
- zuerst Metafont aufrufen, d.h. die korrekten (Betriebssystem-)Umgebungsvariablen einstellen und die Plain-Basis einschließlich der Modusinformationen für verschiedene Geräte erzeugen und
- dann gftopk aufrufen , und die Beispielakte „genpk.bat“ (oder „genpk2.cmd“) ändern um die erzeugten Fonts an der passenden Position zu speichern, damit dviwin sie finden kann.
Es gibt eine Sache, die einem bewußt sein sollte: nachdem dviwin den gewünschten Befehl durchgeführt hat, sucht es wieder nach dem Font nur im PK Format,
aber es liest keine FLI-Dateien neu; wenn durch ihren Batch-Datei-Aufruf die FLI-Dateien hergestellt oder aktualisiert werden, verwende man den Befehl "Reset all Fonts (Setze alle Fonts zurück)"
aus dem „Options (Auswahl)“ Untermenü, um dviwin zu zwingen, die FLI-Dateien neu einzulesen.
Die oben genannte Auswahl kann auf einigen Maschinen zu langsam sein; abgesehen von diesem kann sie möglicherweise unter bestimmten Umständen nicht sehr gut arbeiten (z.B. beim Lauf der 16Bit-Version des Programms unter Windows-NT oder der 32Bit-Version unter regulärem Windows); in jenen Fällen wartet dviwin nicht, bis Metafont fertig durchgeführt ist und wird mehrfache Kopien von Metafont anlegen, wenn es mehr als einen vermißten Font gibt.
Hier sind die passenden Befehle für verschiedene Umgebungen (Betriebssysteme / OS):
Betriebssystem(-umgebung) | Befehl |
---|---|
Windows 3.x | genall.pif $(TEMP)\missing.bat |
Windows NT | genall.pif $(TEMP)\missing.bat |
Win-OS/2 | genall2.cmd $(TEMP)\missing.cmd |
Unter dem Betriebssystem Win-OS/2 ist es nötig, dass man auch das "File"-Feld mit "$(TEMP)\missing.cmd" anstatt mit "$(TEMP)\missing.bat" besetzt. Nachdem diese Batchdateien alle Fonts erzeugt haben, benutze man den Befehl „Reset all Fonts (Zurückstellen aller Fonts)“ im "Options"-Unternenue, um die korrekten Fonts zu lesen. Dieses kann unter bestimmten Umständen auch automatisch getan werden: der Befehlszeilenschalter “- r " weist dviwin an, um die Fonts zurückzusetzen. Folglich kann die Batch-Datei (zumindest theoretisch) den Befehl „dviwin -r“ herausgeben, wenn alle Fonts erzeugt worden sind. In der Praxis arbeitet dieses Verfahren nicht unter normalem Windows, weil DOS-Batchdateien nicht Windows-Programme anrufen können. Es kann jedoch arbeiten, wenn man die Batchdatei in einer der Windows-scripting-Sprachen neu schreibt. Die Windows-Umgebungen NT und OS/2 haben keine solchen Beschränkungen, also funktionieren dort "genallnt.bat" und "genall2.cmd" richtig (man kann dviwin im nahtlosen Modus unter OS/2 laufen lassen).
Und hier steht das für Anwender wie mich Wichtigste:
Die Ausführung des Befehls in den letzten zwei Auswahlmöglichkeiten (II, III) ist wirklich nur eine Schablone, in der die folgenden speziellen Symbol-Sequenzen durch die passenden Werte ersetzt werden müssen:
$f | Fonts-name (maximal bis zu 8 Buchstaben) |
$x | Horizontalauflösung |
$r | Horizontalauflösung (selber Wert wie oben) |
$y | Vertikale Auflösung |
$X | Niedrige horizontale (Mindest-)Auflösung |
$Y | Niedrige vertikale (Mindest-)Auflösung |
$m | Magstep |
$(xxx) | Inhalt der Umgebungsvariablen „xxx“ |
${xxx} | Selber Wert wie $(xxx) |
$d | Laufwerks-Buchstabe des die dvi-Datei enthaltenden Verzeichnisses |
$p | Pfadname (ohne den Laufwerksbuchstaben) des Verzeichnisses, welches die dvi-Datei enthält |
$e | Extension (Dateityp) der Metafont-Ausgabedatei (maximal bis zu 3 Buchstaben) |
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