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Donnerstag, 21. August 2008

Tragkraft einer kreisförmigen Klebefläche bei unproportionalem Klebkraftzuwachs

Von drpagel, 22:52

Diese Nebenrechnung gehört zu meinem Beitrag in drpagel.log.ag v.20.8.2008

Ausgangsmaterial war ein 19mm breites Montageband mit deklarierter max.Tragkraft von 10kg/m. Gesucht ist die maximale Belastung bei einer Kreisfläche mit 5,5cm Durchmesser. Im Baumarkt wurde man belehrt, dass sich die Klebkraft bei gleichem Klebmaterial nicht proportional zur Fläche verändert. Als Beispiel dient ein extrastarkes Klebeband von 19mm Breite, welches 4,2kg/10m tragen können soll und ein 38mm breites Montageband aus gleichem Material, welches mit nur unwesentlich mehr, nämlich 5,2kg/10m belastet werden darf. Hier führt eine Verdoppelung der Breite nur zur 1,24-fachen Traglast. Es ergibt

  • eine Vervierfachung der Breite die (1,24)2-fache =^= 1,53-fache Traglast
  • eine Verachtfachung der Breite die (1,24)3-fache =^= 1,9-fache Traglast
Also grob abgeschätzt wächst die Traglast mit der dritten Wurzel des Verbreiterungsfaktors. Doch wie berechnet man dann die max.Traglast bei Verbreiterung von einer Rechteckfläche zu einer Kreisfläche?
  • bei 19mm Breite: 10kg/100cm =^= 0,55kg/5,5cm
  • bei 2,89-facher Breite (nämlich b=55mm) wäre die max. Traglast nur = 1,42-fache Traglast zu 19mm Breite, also 0,55kg · 1,42 = 0,783kg max.Traglast (Obergrenze) bei quadratischer 5,5cm breiter Klebefläche (umbeschriebenes Quadrat)
  • Gesucht ist ein einbeschriebenes Quadrat in der Kreisfläche: Kreisdurchmesser =^= Quadratdiagonale (Kreisdurchmesser)2 = 2 · (Quadratseitenlänge)2 Dies ergibt:
    • Kreisdurchmesser = Quadratseitenlänge · Quadratwurzel(2)
    • (5,5cm) / Quadratwurzel(2) = Quadratseitenlänge = 3,89cm
    • 0,55kg/5,5cm =^= 0,39kg/3,9cm (Rechteck)
    • 3,9cm Quadrat = 2,05-fache des 1,9cm Rechtecks
    Bei 2,05-facher Breite (nämlich b=39mm) wäre die max. Traglast nur = 1,27-fache Traglast zu 19mm Breite, also 0,39kg · 1,27 = 0,496kg max.Traglast (Untergrenze) bei quadratischer 3,9cm breiter Klebefläche (einbeschriebenes Quadrat)
Die wahre Traglast liegt zwischen 0,5kg und 0,78kg für einen Saughaken bei einem 19mm breitem Power-Montageband von 10kg/m.

Wenn man das genauer berechnen will, muss man die Kreisfläche durch schmalere Streifen annähern und jeweils getrennt Obersumme und Untersumme berechnen und daraus den Mittelwert bestimmen. Für infinitesimale dünne Montagebandstreifen läuft diese Berechnung auf eine Integralrechnung hinaus.

Einfacher ist folgende Rechnung: Soll die Eckablage anstatt 0,5kg pro Haken das vierfache, nämlich 2kg pro Haken halten, so muss das gleichbreite Montageklebeband auch mindestens mit der vierfachen zulässigen Traglast gekennzeichnet sein. Glücklicherweise gibt es Superpower-extrastarkes Montageband, welches 42kg/m tragen soll. Diese Verklebung sollte, falls die äußeren Parameter wie Luftfeuchtigkeit und Temperatur und Klebeflächenmaterial eingehalten werden, neben der Eigenmasse von 0,345kg zusätzlich ca. 1,75kg Utensilien tragen. Wie beim Kraftfahrzeug darf die zulässige Gesamtmasse incl. allem 2,095kg nicht überschreiten.

Würde die Belastbarkeit proportional zur Klebefläche gehen, sollte die kreisrunde Fläche, bestehend aus dem 10kg/10m-Material gegenüber einem 19mm breitem 55mm langem Streifen, also 1,25kg tragen, falls der 55mm lange 19mm breite Streifen mit 0,55kg belastbar ist.

Wenn es das Wörtchen 'wenn' nicht geben würde! (dp) (2h)

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Sonntag, 06. April 2008

Auf Wiedersehen auf der Mathildenhöhe in Darmstadt

Von drpagel, 01:28

Morgen ist heute schon gestern. Also habe ich morgen abgespeichert, was ich gestern erleben werde? Quatsch! Freenet war wieder "überschnell" mit dem Beitragabspeichern, so dass ich das "heute" durch "gestern" ersetzen musste. Dafür hat mir freenet aber den Beitrag zu einer Traum-Uhrzeit 00Uhr0Min0Sekunden abgespeichert, die einem Lottotreffer gleichkommt.

Da aber dieser Beitrag vermutlich wegen eines freenet-PHP-Programmfehlers oder Skriptfehlers weder normal noch über die Anker-Adressierung erreichbar ist, habe ich ihn nicht nur hier als Bild in drpagel.log.ag erneut publiziert, sondern werde die Änderungen ebenfalls (vorläufig) nur hier im drpagel.beeplog.de vornehmen.

Bin also am 5.4.2006 vor dem Dauerregen geflüchtet. Aber er holte mich wieder ein. Zum Glück bin ich nicht aus Zucker, obwohl ich dann vielleicht etwas zum Naschen wäre. Haha!

Habe mal in den Internet-Veranstaltungskalender von Darmstadt geschaut und nichts gesehen. Wegen Regen wollte ich mir die Füße vertreten, und so schritt ich vom Parkhaus Klinikum, entlang der Bleichstraße bis zum "EKZ Luisenplatz / Neues Rathaus", weiter entlang des "Alten Rathauses" zur "vhs Darmstadt" bis zum asiatischen Büffett-Restaurant. Weiter ging es zum Darmstadium und die Dieburger Straße bis zur Mathilden-Höhe.

Ab 19Uhr sollte dort eine Lichtschau und Jubiläumsveranstaltung "100 Jahre Mathildenhöhe" stattfinden, hatte ich im EKZ erfahren. Sogar im Dunkeln konnte man noch die Aussichtsplattform des Hochzeitsturms besteigen. Die goldgedeckte Russisch-Orthodoxe Kirche fing im Dunkeln besonders schön an zu funkeln. Ihre Aussenanlage wird gerade neu hergerichtet. Der Berichterstatter vom HR für die Hessenschau probte gerade für seinen Auftritt, was er alles so sagen und fragen wolle. Die Fräuleins in Kostümen von 1908 warteten mit fröstelnden Beinen auf ihren Auftritt. Mein erster Gedanke war, hier solle eine Massenhochzeit nachgestellt werden? Dann konnte ich staunend lernen, wie man heutzutage Lampions anzündet, ohne dass diese gleich samt Lampionhülle verbrennen. Schließlich entdeckte ich einen A-Capella-Chor, der Lieder von der Pubertät auf dem Katasteramt sang, und dass man sich als Mann nicht mehr allein durch Kölle wagen kann, weil die Fräuleins wegen der guten Junggesellenkochkunst mit Lauch alle nach Darmstadt ziehen, um dort Erleuchtung vom Sexzwang zu finden. Später traten noch verschiedene Tanzformationen auf der Kleinstbühne neben dem Hochzeitsturm auf. Bevor es gefährlich wurde und die Zuschauer gebeten wurden, zu ihrer eigenen Sicherheit einen Sicherheitsabstand zur Bühne einzuhakten, machte ich mich wegen vollem Fotochip auf den Rückweg.

Eingekehrt bin ich noch in einer Beleuchtungs-Vernissage, die wohl vom Philipps-Glühlampen-Konzern in Zusammenarbeit mit der TH Darmstadt veranstaltet wurde. Dies wird voraussichtlich ein eigener Beitrag zu einem späteren Zeitpunkt werden.

Von wegen, in Darmstadt sei nichts los. In der Nähe vom Kennedyplatz habe ich ein gut frequentiertes mexikanisches Restaurant entdeckt. Na vielleicht beim nächsten Mal?

Auch um das Hunderwasser-Haus bin ich im Nachtdunkeln herumgefahren, weil ich es auf dem taghellen Hinweg nicht gefunden hatte. Wenn man weiß, wo es ist, muss man stadteinwärtsfahrend wohl erst einen Wende-Haken schlagen, weil man nur stadtauswärtsfahrend hinter der Esso-Tankstelle in der Frankfurter Straße nach rechts abbiegen darf. Einen guten Stadtplan kann Fussgänger/in an der Kreuzung "Kennedyplatz / Kasinostraße / Rheinstraße" entdecken. Von dort zu Fuß zurück zum Hundertwasserhaus ist ein bischen zu weit. Autofahrer steuern lieber eine Parkhaus oder ein Park-+Ride-Platz an und lassen sich mit dem Taxi zum Stadtplan fahren. Auch nachts sind Parkplätze in Darmstadts Innenstadt Mangelware. (dp) (1h)

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Samstag, 15. März 2008

Echte Frankfurter Grüne Soße

Von drpagel, 20:59

Zweimal echte Frankfurter Grüne Soße. Aber keine drei Rezepturen, sondern nur zwei.

 

  • 1 (Fa. unbekannt, in weiß.Papier gewickelt): 7Kräuter, zusammengestellt je nach Jahreszeit (... aus einer Liste von 10Kräutern): Petersilie, Schnittlauch, Kerbel, Kresse, Pimpinelle Sauerampfer, Borretsch, Dill, Estragon, Zitronenmelisse
  • 2. (abgepackt (in Plastik) für Atlanta-Gruppe, Robert-Bosch-Str. 7-9, 63126 Dietzenbach): zusammengestellt aus 7 Kräutern: Petersilie, Sauerampfer, Kerbel, Kresse, Pimpinelle, Schnittlauch, Borretsch
  • Rezepte zu 1:
    • 1.: Grüne Soße-Goethes Leibgericht
    • 2.:
    • 3.:
  • Rezept zu 2:
    • Kräuter waschen und fein hacken. Mayonnaise, hartgekochte Eier, etwas Essig, Pfeffer, Salz nach Belieben, etwas Senf

    Später mehr. (dp) (0,25h)

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Namensursprung Lückebach Lützellinden

Von drpagel, 20:51

Wieder einmal komme ich nicht in mein freenet-Weblog drpagel.log.ag. Also postiere ich hier:

Wie ich so vor mir dahinträume, kam mir die Idee geflogen, dass Lützellinden, einem Stadtteil von Gießen, und Lückebach eventuell historisch den gleichen Ursprung haben könnten. Früher dachte ich, Lützellinden habe etwas mit "lütt" + "linden", d.h. (niederdeutsch) "kleine(s) Linden" zu tun. Nun aber ist die Ähnlichkeit zwischen "Lüce" und "Lücel" frapierend und es liegt die Vermutung nahe, als habe sich "Lüce" nach "Lücke" und sich "Lücel" über "Lüzel" nach "Lützel" weiterentwickelt. Der "Lückebach" mündet nämlich bei "Lützelinden" in den Kleebach (oder Cleebach?), so dass der erste Bauer vermutlich beschloss, hier an der Mündung des Lücebaches bei den Linden bleibe ich und gründe das Dorf Lücellinden.

Wenn ich so weiter spinne, fällt mir ein, dass der Lückebach eventuell bis ins Mittelalter durch eine inzwischen trockengelegte Auenlandschaft mit ausladenden flachen Seen geflossen sein kann. Möglicherweise würde die Silbe "lüce" dann sogar vom keltischen "loch" (siehe "Loch Ness") abstammen können, zumal in dieser Gegend bekanntermaßen früher Kelten gesiedelt haben (siehe Dünsberg). Leider haben die Kelten keine schriftlichen Zeugnisse über ihre Ortsnamen hinterlassen.

Werden wir es jemals erfahren? (dp) (0,3h)

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Freitag, 16. März 2007

Aktuelle Probleme gibt es keine

Von drpagel, 13:43

Hier mal eine Link zum Thema Probleme bei freenet? Zur Zeit komme ich dort an mein 1.Tagebuch nicht mehr heran zwecks Bearbeitung und Neueinträgen. Ich weiss nicht, woran es liegt? Dafür habe ich heute schon wieder 1Stunde Zeit vergeudet. Viele Grüße Persona non grata! Eine gute Idee hat frausoundso. Sie schreibt Ihre Einträge nun als Kommentar bzw. will im Forum ein Thread eröffnen, wo jeder seinen Senf dazu abgeben kann. Ich finde, wenn es nur ein Weblog-Server-Backupproblem ist: das Unternehmen kann auf seiner Infoseite wenigstens seine Mitglieder darüber informieren. Wenn es ein Programmiererproblem ist: es gibt genug arbeitslose fähige Programmierer, sogar in Indien. Wo liegt das Problem? Ich erstelle doch auch eine HTML-Webseite in null-komma-nix Arbeitszeit? Übrigens, wer hier kommentieren will, brauch sich nur einmal registriert zu haben. Keiner muss bei beeplog ein Tagebuch führen. Ich will nur Ruhe vor Moskitos Ausfallerscheinungen und anderem Spam haben. Und wer nicht kommentiert, der lässt es eben bleiben. Danke für das Leseinteresse! (dp)

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